Kanban (japanisch: Karte oder Schild) bezeichnet eine Versorgungsmethode basierend auf dem Pull-Prinzip. Der Nachschub richtet sich damit nach dem tatsächlichen Verbrauch von Materialien am Verbrauchsort. Die verschiedenen Kanban-Steuerungsmechanismen sorgen für einen effizienten Materialfluss und möglichst geringe Bestände im System. Insbesondere eignen sich Artikel mit relativ konstantem Verbrauch und einem geringen Verbrauchswert. Häufig wird Kanban in Kombination mit Milk-Runs (z. B. über Routenzüge) und Supermärkten genutzt.
Kanban trägt zu erhöhter Effizienz bei indem Wartezeiten, Materialbestände und Durchlaufzeiten verringert werden.
Steuerungsmechanismen
Behälterkanban: Behälter regulieren z. B. über den Füllstand die Steuerung. Die nötigen Informationen sind vorhanden.
Sichtkanban: Die Steuerung erfolgt über Visualisierung, z. B. freiwerdende Pufferflächen, visuelle Hilfsmittel, farbliche Markierungen
Kanban-Karten: Gesteckte Karten (z. B. an Boards) dienen der Informationsweitergabe von Menge, Artikel, Lagerort, etc.
E-Kanban: Elektronisch übermittelte Daten dienen zur Steuerung; Informationen stehen möglichst in Echtzeit zur Verfügung, der Materialfluss wird transparent dargestellt
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