Bei einer Umbuchung wird mindestens ein Attribut eines Bestands im System verändert. Sie kann im WMS, aber auch im ERP initiiert werden. Es existieren folgende Formen der Umbuchung:

• Umbuchung als Initiator einer physikalischen Bewegung: Eine Umbuchung zur Änderung des Bestandszustands, etwa von „frei“ nach „gesperrt“, kann eine Umlagerung, z. B. in das Sperrlager, nach sich ziehen.
• Umbuchung als Abschluss einer physikalischen Bewegung: Eine Umbuchung kann im Anschluss an eine Umlagerung erfolgen, z. B. nach einer Einlagerung (bei der Quittierung auf dem Zielplatz findet eine Umbuchung des Bestands von „in Einlagerung“ an „frei verwendbar“ statt).
• Umbuchung ohne physikalischen Bewegung: Eine Umbuchung ist nicht zwingend mit einer Umlagerung verbunden: Der Zustand eines Bestands kann sich auch auf einem Lagerplatz ändern, ohne dabei bewegt zu werden. Beispiele sind statusbezogene Umbuchungen von „Qualität“ an „frei“ oder „gesperrt“.